Osulloc Tee und Premium Tee aus Korea
Die größten Teeanbaugebiete sind Hadong und Bosung, die im südlichen Teil des Landes liegen. Ein weiteres Gebiet befindet sich auf der Insel Jeju. Wir bieten Ihnen ausgewählte Nokcha (Grüner Tee), Balhyocha (Hwang Cha, Oolong und post-fermentierter Tee) und Aroma-Teesorten aus den drei bekanntesten Teeanbaugebieten in Korea. Erntezeit : Die Teeernte in Korea ist ab Anfang April bis Ende Mai möglich. Woojeon: wird bis zum 7.April gepflückt. Der mit zarten Tee-Blättern gemachte Tee gibt einen besonders milden, sanften Geschmack. Der Woojeon wird nur in geringer Menge produziert. Sejak(und Jaksul): wird vom 8. April bis 15. April geerntet. Der Name Jaksul rührt von der Form der Tee-Blätter her, da die noch nicht vollständig geöffneten Tee-Blätter ähnlich wie die Zunge eines Vogels aussehen. Sejak ist eine beliebte Tee-Sorte. Jungjak: die voll geöffneten Tee-Blätter werden bis Ende April geerntet. Die Tee-Qualität ist nur unwesentlich schlechter als die des Woojon oder Sejak und man kann die Farbe und den Duft dieses feinen Tees genießen. Daejak: wird Mitte Mai geerntet. Der vollständig entwickelte Tee enthält einige härtere Blätter und beinhaltet besonders viele Tee-Inhaltsstoffe. |
Die Ursprung des Koreanischen Tees : Angaben über die frühe Verwendung von Tee in Korea kann man in verschiedenen alten Dokumenten finden. So etwa in der Samguksagi, die über die Zeit der Drei Königreiche berichtet. Dort wird geschildert, dass in der Shila-Dynastie im dritten Jahr der Herrschaft von König Heongdu (828) ein Botschafter namens Deariam Teesamen aus China mitgebracht und diese auf Befehl des Königs in den Ausläufern des Jiri-Gebirges angepflanzt hat. Im Ssange-Tempel in den Jiri-Bergen findet man ein altes Monument, nach dem dieser Tempel als erster Tee-Anbauort gilt. Das Samguksagi-Buch berichtet auch, dass Tee bereits früher während der Herrschaft von Königin Seondeok (632-647) bekannt war, aber erst unter der Herrschaft von König Heongduk breite Verwendung gefunden hat. Im alten Korea bis zur Goryo-Dynastie (918-1392) hat sich eine Teekultur nicht nur in der königlichen Familie sondern auch unter den buddhistischen Mönchen entwickelt. In einem weiteren alten Dokument (Mönch Choysunsa, Dongdasong) kann man lesen, dass die besten Teebäume im Hwage-Teefeld ebenfalls an den Ausläufern des Jiri-Gebirges zu finden sind. In der vom Konfuzianismus geprägten Chosun-Dynastie (1392-1910) würde der Buddhismus stark unterdrückt und damit auch die Verbreitung der Teekultur gehemmt. Während dieser Zeit wurde Tee nur zu zeremoniellen Zwecken verwendet. Nach der Chosun-Dynastie herrschte in Korea Krieg mit Japan und dem kommunistischen Nordkorea, in dieser Zeit kam die Teekultur völlig zum Erliegen. Mit dem Wirtschaftswachstum im modernen Korea wurde das Interesse an Tee und Teekultur schließlich wieder erweckt. Durch die Teezeremonie entdecken die Koreaner ihre eigene alte Kultur wieder und genießen den feinen Teegeschmack in Rückbesinnung auf die überlieferte Tradition. |